Human Plus in Haiti: Kooperation mit Berufsschule trägt Früchte

Die Zusammenarbeit zwischen Human Plus und „Schüler bauen für Haiti“ ist sehr gut angelaufen: Der humanitäre Verein aus Nettetal und die Haiti-Initiative aus Kempen haben erstmals nach dem verheerenden Hurrikan „Matthew“, der im Oktober 2016 über dem Karibikstaat fegte, die Kräfte gebündelt: Human Plus hat knapp 30 Tonnen Hilfsgüter mit Lebensmitteln und Kleidung in die am schlimmsten betroffenen Gebiete gebracht.

Über die Kempener Initiative, die sich bereits seit dem Erdbeben 2010 in Haiti engagiert, haben die Nettetaler, die ebenfalls seit 2010 in Haiti aktiv helfen, den Hebel angesetzt. „Schüler bauen für Haiti“ ist eine Initiative des Kempeners Roland Kühne, der am Rhein-Maas-Berufskolleg Pfarrer ist und die Berufsschüler für das Projekt begeistert hat. „Matthew brachte uns zusammen in dem dringenden Wunsch, den Menschen in Torbeck und Umgebung konkret zu helfen“, berichtet Anestis Ioannidis, Vorsitzender von Human Plus. Torbeck im Süden der Insel ist besonders hart getroffen von der Naturkatastrophe. „Wir haben von Pfarrer Kühne und aus anderen Quellen von der menschenunwürdigen Wohnsituation haitianischer Familien nach dem Hurrikan erfahren. Dort sind keinerlei Hilfen angekommen.“

Die erste gemeinsame Aktion über die Brücke Kempen-Nettetal gelang einerseits wegen der internationalen Erfahrung bei Hilfstransporten durch Human Plus, andererseits durch die guten Kontakte vor Ort von „Schüler bauen für Haiti“. „Der Human-Plus-Container ging früh genug auf Reisen, so dass unser Team zu Ostern 2017 einen Teil der Ladung in der Hauptstadt Port-au-Prince auf einen LKW laden und die Hilfsgüter in Torbeck und im Bergdorf Chambellan an Bedürftige verteilen konnte“, so Roland Kühne.

Dieser Erfolg verbindet. Nun wollen die beiden Organisationen ihre gemeinsame Initiative für Haiti fortsetzen. Kühne: „Wichtig ist, dass die Bevölkerung nach dem ersten Schock wieder in Arbeit kommt, um sich aus eigener Kraft aus dem Elend zu ziehen.“ Hier kommen die Kontakte, die Erfahrung und das Know-how von Anestis Ioannidis zum Tragen. Der Nettetaler verfügt mit Human Plus über ein weitgestreutes Netzwerk, um mögliche interessierte Helfer zu begeistern. „Konkret überlegen wir zurzeit, wie eine Müllentsorgung und eine Produktion von Lehmziegeln als Angebot für Arbeitsstellen installiert werden können“, so Anestis Ioannidis.


Hilfe, die ankommt: Wenn der Human-Plus-Konvoi in Haiti seine Tür öffnet, stehen die Menschen Schlange und freuen sich über die Hilfsgüter.

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