Hilfstransport erreichte Griechenland

Noch vor den Weihnachtstagen organisierte die Nettetaler Hilfsorganisation Human Plus einen Hilfstransport in die griechische Heimat des Vorstandsvorsitzenden des Vereins, Anestis Ioannidis.

„Aus eigener Anschauung habe ich den Bedarf an materieller Unterstützung im griechischen Gesundheitssystem erkannt und erlebt,“ erklärt Ioannidis. Griechenland wurde im Laufe der Finanzkrise ein Schwerpunkt der humanitären Hilfe von Human Plus.

Der Hilfstransport belieferte Stationen in den größten griechischen Städten Athen, Thessaloniki und Patras und versorgte die Menschen und Institutionen mit 28 elektrischen Betten, medizinischem Equipment, Krankenhausmöbeln, Verbandsstoffen sowie flüssiger Seife.

Der Hilfstransport verließ das Zentrallager im niederrheinischen Nettetal am 15. Dezember und erreichte sein Ziel nach dreitägiger Fahrt am 18. Dezember 2017. Verteilt wurden die Hilfsmittel im Gennimata Hospital in Thessaloniki am 19. Dezember, im Rio Hospital in Patras sowie im Aretaieio Hospital in Athen am 22. Dezember.

Hilfreich hierbei waren die Mitarbeiter von Human Plus und die griechische Partnerorganisation lifeline. Mitarbeiter von Human Plus ermitteln regelmäßig den Bedarf in den Kliniken und stellen die bürokratischen Weichen, damit die gespendeten Mittel rechtmäßig an die richtige Stellen gelangen.

„Wir freuen uns sehr, dass auch dieser Transport durch die finanzielle Unterstützung eines griechischen Spenders zustande kam“, zeigt sich Ioannidis froh über die Kontakte zum Wohle seines Geburtslandes und möchte diese in Zukunft gerne weiter ausbauen.


Oben: Die Hilfsgüter für Griechenland werden in Nettetal verladen.
Unten: Die Hilfslieferung ist angekommen und wird u.a. vom Klinikleiter Prof. Dr. Makis Deligeoroglou (re.) und Kronprizessin Ekatherina aus Serbien (li.) im Aretaieio Hospital in Athen in Empfang genommen.